Hilfsprojekt Südmähren

Auf einmal habe ich ein merkwürdiges Dröhnen gehört, als ob ein Zug näherkommen würde. Alles flog um uns herum und dann sahen wir ihn, den Tornado!
Augenzeuge der Naturkatstrophe aus Moravská Nová Ves

Es war der 24. Juni 2021 als in Südmähren nahe der österreichischen Staatsgrenze eine Naturkatastrophe über der Bevölkerung hereinbrach. Ein Tornado der Stärke F4 wütete durch den Landstrich, zerstörte unzählige Gebäude und forderte sechs Todesopfer, sowie hunderte Verletzte. Besonders stark betroffen waren Städte wie Moravská Nová Ves. Die 2.600 Einwohner zählende Gemeinde arbeite wochenlang an den Schäden die hinterlassen wurden. Viele der Einwohner standen von einem Tag auf den Anderen auf der Straße, ohne Dach über dem Kopf und ohne Verpflegung. Der Vorstand traf sich in der Unglücksnacht im Lager des Vereins, wo die Spenden der Unterstützer zwischengelagert werden und arbeiteten unermüdlich an den Hilfspaketen, damit diese auf schnellstem Weg nach Tschechien gebracht werden könnten.

Mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und im Vereinslager zusammengetroffen, arbeitete unser Vorstand unermüdlich.

Alles was der Bevölkerung vor Ort helfen konnte um über die Runden zu kommen wurde versandbereit gemacht. Da aufgrund der Coronamaßnahmen keine Möglichkeit bestand die Pakete direkt zur notleidenden, tschechischen Bevölkerung zu bringen, wurden sie mit Expressversand in das Krisengebiet geschickt. Bereichsleiter für Öffentlichkeitsarbeit Christoph K.: ,,Ein großer Dank gilt jenen Freunden des Vereins, die uns mit Sach- und Geldspenden unterstützen und damit die Durchführung solcher Soforthilfemaßnahmen ermöglichen”

Moravska Nova Ves, Ort des HIlfsprojektes Südmähren auf der Landkarte der Donaumonarchie