Die seit einem Jahr andauernde SARS-CoV-2 Pandemie führte in der Republik Österreich zu vermehrtem Auftreten von Firmenschließungen und Konkursmeldungen, sowie zu einem spürbaren Anstieg von Arbeitslosigkeit und Wohnungslosigkeit. Auch Innsbruck, die Landeshauptstadt von Tirol blieb von den Auswirkungen des Virus nicht verschont. Im persönlichem Gespräch wendeten sich die Mitarbeiter der Notschlafstellen und Obdachlosenheime der Statutarstadt an unser Tiroler ÖHK-Team und berichteten von der derzeitigen Lage vor Ort. Bereits am darauffolgenden Tag wurde der Vorstandsbeschluss eingeholt, welcher den Startschuss, für die mit 560 Kilometer weiteste Hilfslieferung in der Geschichte des Vereins, einleitete.
Die vom Vorstandsteam in Wien vorbereiteten Spendenkartons wurden gefüllt mit warmer Winterbekleidung, in den verschiedensten Größen. Am 02. März wurden die Spenden von unseren ehrenamtlichen Helfern auf ein Fahrzeug aufgeladen und in die Standschützen Kaserne nach Kranebitten gebracht, wo sie umgeladen und zwischengelagert wurden, bevor sie am 03. März ihr endgültiges Ziel erreichten. Die erfreuten Mitarbeiter der Innsbrucker Bekleidungsausgabestelle für Obdachlose nahmen gegen 11.00 Uhr die Pakete entgegen und verteilten Sie an die frierenden und notleidenden Teile der Stadtbevölkerung. Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Unterstützern, die die Durchführung des Hilfsprojekts Andreas Hofer durch ihren professionellen Einsatz, ihr persönliches Engagement oder durch ihre Spende ermöglicht haben. Besonderer Dank gilt zweien Soldaten, die den reibungslosen Transport ins Corona bedingt, abgeriegelte Tirol ermöglicht haben.